Meine Angeltour nach
Südschweden
Auf der Überfahrt in der Fähre
Der Äsnensee
Der
Åsnen, im südlichen Smaland gelegen, erfüllt alle Kriterien für einen
artenreichen und gesunden Fischbestand. Aufgrund eines kalkhaltigen
Seeuntergrunds, ist der ph Wert des Sees nahe 7,0 , also im neutralen Bereich.
Daher kommen über 20 Fischarten in diesem riesigen See vor, der von Urshult im
Süden bis beinahe nach Växjö im Norden reicht. Eine Wasserfläche, die in
ihrer größten Längenausdehnung fast 70 km mißt. "Das ist ja ein kleines
Meer und damit sehr schwer zu befischen" werden viele denken. Schwer zu
befischen ist dieser See jedoch nicht und das hat mehrere einleuchtende Gründe.
Der See ist von zahllosen Inseln durchsetzt, so dass die tatsächlich für den
Angler sichtbare Wasserfläche kaum mehr als ein paar Kilometer beträgt. Die
Inseln sind aber auch für den Fischbestand von großer Bedeutung, denn an ihren
Ufern finden Fische aller Art Deckung und Laichmöglichkeiten. Demzufolge ist
dieser See reich mit Fisch gesegnet.
Die
besten Raubfischzeiten, Mai bis Mitte Juli und September bis Ende November sind
bei Anglern sehr gefragt.
Unser Anlegeplatz am Äsensee Den Bootsführer musste ich spielen Werner beim Hecht drillen
Der Äsnensee ist zweimal so groß wie die Müritz, und wie man sieht wunderschön. Nur beim Boot fahren musste man sehr aufpassen. Es gab viele Steine direkt unter der Wasseroberfläche. Der Übergang war oft von 12 m auf Null innerhalb von nur 5 Metern.
Auf dem See Beim Schach spielen am Abend Klaus mit Sonnenhut Mein erster Fang
Meine größten Fänge ein Hecht mit 76 cm
Raubfischrute mit Stationär- oder Multirolle, bespult mit etwa 0,30 mm Dyneema. Als Köder eignen sich besonders finger- bis handlange Wobbler ( zum Schleppen ) und Blinker sowie Twister zum Spinnfischen.
Überall fängt man Plötzen, Rotfedern oder Brassen.Beim Schleppen und Spinnfischen gehen regelmäßig Barsche ans Geschirr, die im Åsnen bis 3 kg schwer werden können. Ausgedehnte Schilfbuchten sind die Standorte für prächtige Schleien und Karpfen, die man besonders erfolgreich vom Boot aus fängt. Der Brotfisch für den Åsnenangler bleibt natürlich der Hecht. Ihn gibt es überall von hanz klein bis riesen groß. Fährt man am Abend mit dem Boot auf den See und nimmt man sich nur einmal ein paar Minuten Zeit, hört man entlang des Ufers überall starke Hechte rauben und man sieht es sogar, wenn sich an der Wasseroberfläche ein Wasserschwall bildet und Kleinstfische in wilder Panik aus dem Wasser spritzen. Dies sind natürlich die besten Voraussetzungen, um den grüngefleckten Räûber zu erbeuten. Langsam und möglichst lautlos rudert man zu der Stelle hin, wo man den Hecht rauben sah beginnt mit dem Angeln. Besonders verlockend für Esox ist es, wenn man ihm einen Köderfisch an der Pose vor die Nase wirft. Meist ist der Fisch kaum im Wasser, da hängt auch schon ein wild kämpfender Hecht am Geschirr.
Jeden Morgen begrüßte uns die Sonne auf so schöne weise,
und wünschte uns "Petri Heil"