Die Zunft


Zunften sind die ersten Berufsorganisationen die die Berufsinteressen beschützt haben.
Es gab da keine Besonderen Verbindungen zwischen den Einzelnen. Sie begrenzten sich nur auf das Gebiet ihrer Stadt und da hatten sie die volle Herrschaft.

Die Erscheinung der Arbeit und der Organisation dieser ersten Berufseinrichtung werden wir uns mit interesannten Schriften des Herrn Andrija Krbavac bedienen.

Die Meister bilden ihre Zunftgenossenschaften, die Gesellen und die Handwerksburschen(Knechte) bilden ihre Zunftbruderschaften. In die Kasse oder wie sie sie damals nannten aie Schublade der Zunft, zahlten die Arbeitgeber festgelegte Beträge ein, wenn dan einer beitrat, sowie Geldbussen, und von diesen Schubladen hatten sie reichlich Geldzufluss, denn wer nicht zur "Zunft" das heisst zu den Versammlungen kam war verflucht oder wer nicht auf den Zunftmessen teilnahm,und wer auch nicht an Beerdigungen eines Verstorbenen Mitgliedes der Zunft erschien, der musste eine festgelegte Geldbusse in die Zunftschublade einzahlen. Wenn dann zu viel Geld in der Schublade war, dann haben es die Mitglieder der Zunft bei Gelegenheit der "Zunft" am Ende des Jahres unter sich aufgeteilt. Auser dem hatte jedes Mitglied im Falle seines Todes oder des Todes seiner Ehefrau das Recht auf einen Sarg, den Leichenwagen und acht Pfund Wachs das heisst Kerzen die alle zusammen acht Pfund wogen. Andere Begünstigungen hatten die Meister von ihren "Zunftschubladen" keine.

Gesellen , Handwerksburschen, Knechte, hatten ihre Zunftbruderschaften die von "älteren Gesellen", "Rentnern" (altgesellen, Altbrüdern), Anführern Geführt wurden. Die Mitglieder der Bruderschaften bezahlten in die "Bruderschafts Schubladen" gleichbleibende monatliche Beträge, aus denen im Falle einer Krankheit die Rechnung des Krankenhauses bezahlt wurden. Im Falle des Todes wurden die Begrebnisskosten bezahlt, die nicht sehr gross waren, und das für den Sarg,den Prister und das Grab. Den verstorbenen mussten deswegen die Mitglieder anziehen die Totenwache übernehmen und ihn ans Grab tragen, denn sie hatten keinen Leichenwagen.

In den damaligen Verhältnissen (in der Zeit der Zunften), hatte jeder Arbeiter Gelegenheit, für ein ordentliches Leben, etwas zu sparen und sich häuslich zu machen. So fanden sich ganze Strassen von Meistern, doch die stärkteren zwischen ihnen in der Stadt hatten ihre eigenen Geschäfte. In diesen Verhältnissen hatte es der Arbeiter nicht schwer bei den Meistern, denn dessen Status war Vergänglich, und da sie ein Ziel vor den Augen hatten waren sie geduldug. Die Kontrolle in der Meiserzunft war sehr gross, aber desswegen kam es selten vor das ein Meister durchviel. Der Arbeiter "Knecht" lebte in der Familie des Meisters fast wie ihr eigenes Familienmitglied. Es war ein võllig Patriarhalisches Leben. Der Meister war dem Knecht wie ein Vater, wie ein Ideal, doch die Meisterin war wie ein Hocheres Wesen, mit dem und von dem man mit Furcht und Respeckt sprach. Bei ihr ins Fettnäpchen zu treten war ein riesiger Fehler,den man sehr lange bereute.

Im Protokoll einer Meisterversammlung sprach man über schwere Beleidigungen, mit denen die Knechte die Meisterinnen beleidigt haben. Einer hat zum Beispiel die Meisterin mit einer Zigerette im Mund begrüst. Ein anderer verstoss gegen noch ein grösseres Gebot. Die Meisterin ging in die Kirche, und mein Ivac (so nannten sie ihn) stand in der Gruppe seiner Freunde, und ging nicht zur Seite das die Meisterin durch kann. Ein dritter hat sich sogar gewagt über die Kochkünste seiner Meisterin zu beklagen. Und dann ging das so weiter. Dieser Tag schien für das bejammern der beleidigten Meisterinnen zu dienen, die immer hohe Strafen für die Beleidigungen forderten.

Wenn der Geselle Jahre mit dem Lernen verbracht hatte, musste er ein sogenanntes Gesellenstück anfertigen. Das war ein Gegenstand des jehweiligen Handwerkes, das er bei einem anederen Meister anfertigen musste und nicht bei seinem eigenen Meister- meistens in 14 Tagen. Seine Arbeit und sein Verhalten wurden wor einer Komision von fünf Meistern und drei Knechten benotet. Wenn der Kandidat bestanden hatte, dann hielt ihm der Zunftmeister eine Rede und hielt ihm einen Vortrag für zukünftige Aufgaben, und als abschluss krönte er mit ein par hinter die Ohren(eine Ohrfeige) mit einer Begründung das das die letzte "Gesetzliche Ohrfeige" sei, denn für jede zukünftige hätte er das Recht auf eine Anzeige und Gerichtliche Strafverfolgung. Die Eltern des Jungen hatten schon dafür gesorgt das die Holzflasche und der Krug mit einem Guten Tropfen gefüllt waren, es begann der älteste Meister und es beendete der promowierte Knecht mit einer Ohrfeige. Danach übergab ihn der älteste Meister dem ältesten Knecht der ihn in seine Bruderschaft brachte. Da wurde die Zeremonie mit freude wiederholt, natürlich ohne den "Gesetzlichen par hinter die Ohren".

In die weite Weld gehen , in die "Fremde" musste man.Alles was man lernte lernte man in der welt, daher sagte man wer nicht reist ist auch nichts wert."Der Wanderer" oder der "wanderbursch" waren herzlich willkommen in der Stadt und auf dem Lande. Für ihn fand sich immer etwas zu essen und ein Übernachtungsplatz. Unsere alten erzählten uns immer ihre Erinnerungen vom wandern wie ihren schönsten Tagen im Leben.

Meister zu werden war sehr schwer. Da brauchte man gute Fachkenntnisse, Geld und wirklich auch sehr gute beziehungen. Wer keine reichen Eltern hatte und ziehmlich grosse ersparnisse, war selten Meister geworden.

Damit man Meister werden konnte mussten einige Jahre vergehen. Durch die Welt reisend in vielen Stätten, bekam man das nötige Fachwissen,aber mit dem Geld, für das Werkzeug, für die Häuslichkeiten und das eröffnen des eigenen Handwerks war es sehr schwer. Da musste man auch alle Formalitäten durchforsten um Meister zu werden. Nach der Anmeldung bei der "Edel Zunft" musste man zur Besprechung erscheinen, müsse noch etwas vor der Prüfung erfolgen oder sei nichts mehr nötig.
Dann hat man die Komision festgelegt, die den Auftrag hatte dir Ausarbeitung des "Meisterstücks" zu bewachen. Nehmen wir zum Beispiel den Schneider.Der Kandidat musste zuerst die Werkstatt einrichten, das Werkzeug vorbereiten, so das ihn zwei Schneidermeister abwechselnd beobachten konnten. Unter ihrer Beobachtung musste er es zuschneiden,und dann alles per Hand vertig stellen, denn-natürlich-Nähmaschienen gab es damals noch nicht. Das dauerte von 8 bis zu 14 Tagen, kam ganz darauf an wie schwer die Aufgabe war. Für die ganze Zeit musste man die strenge Kontrolle gut bewirten. Nach der erledigten Arbeit kam die "Jury" zusammen um die Arbeit zu benoten. Erst nach der strengen Benotung bekam man das "Meisterrecht". Es ist verständlich das auch das nicht ohne bestimmte Zeremonien und grosse Geldverschwendungen abging. Aber jetzt hat sich unser Grosser Meister gefreut. Er war am Ziel aller seiner Hoffnungen: er wurde Meister!

Diese Mitteralterlichen Zunften haben den Ruf des Handwerkertumes etwas gehoben und sie sind eine Fachkundige Handwerkerorganisation die über ihre Mitglieder wachte.

Auf diese patriarhalische Lebensweise zogen sich die Handwerker und auch ihre Organisationen durch das ganze Mittelalter, und wenn die Handwerker nicht von der Seite der Regierung gestört worden werden. Die Zunften haben dauernd neue Begünstigungen gefordert und haben sich im Sinne des Wortes bemächtigt.

Die gute Seite der Zunften, beziehungsweise letztendlich protektionistische Handwerkspolitiken dir sie führten, waren die das die Handwerker ihre Egsistenz hatten und das auch ganz sicher. Meister zu werden hies damals sich das Leben võllig abzusichern. Angst vor der Konkurenz hatten sie damals noch nicht denn es gab noch weit und breit keine Industrie auser die die nicht in den Edelzunften sein wollten, doch die Kontrolle war so gross, so das aie "illoyales Spiel" hies und war völlig ausgeschlossen. In dieser Zeit also damals konnten die Handwerke von "Milch und Honig" sprechen und das war eigentlich das Gold dieser Meisterzeit. Von welchen besonderen Schichten Handwerker Bewegungen können wir nicht einmal reden, denn die selben hätten keinen Sinn. Schichten Bewegungen haben dann einen Sinn und kommen, wenn es einer Schicht sehr schlecht geht oder ihnen irgend eine Ungerechtigkeit zugeführt wird. Doch die Zunftschreiber haben in ihren Protokollen aufgeführt das auf den Sitzungen immer Schlussvolgerungen und Erhalte des Images der Ruf der Meister, der ganze Kampf galt nur dem erhalt der Traditionen die man sich angewöhnte in den Zunftschubladen.

Negative Resultate der Zunften, ihrer Handlungen und dieses harten Perfecktionissmuses bestand aus dem ausnutzen deren, die kamen, die Zunftmeister konnten sich so ausgrenzen das man sich überhaupt nicht nähern konnte.